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Unter "Programm“ versteht man das "Überwachungsprogramm", in dem die Grenzwerte unter Bezug auf alle Werkzeuge und Bearbeitungen zur Herstellung eines Werkstückes, oder auch nur unter Bezug auf ein einzelnes Werkzeug gespeichert werden. Programme können sowohl manuell am Tool Monitor SEM-MODUL-e angewählt, als auch automatisch von der Maschinensteuerung zugewiesen werden. Man unterscheidet dabei zwei unterschiedliche Varianten:
WerkSTÜCKbezogene Programme:
Ein Programm setzt sich meist aus mehreren Messstellen (samt zugehöriger, "eingelernter“ Grenzwerte) zusammen. Pro Messstelle ein Sensor oder eine per Profibus (s. Kap. Signal Management - App und "Technisches Manual - Tool Monitor SEM-MODUL-e") überwachte Spindel oder Vorschubachse. Jede Messstelle wiederum kann mehrere Schnitte enthalten, insbesondere bei CNC-Drehmaschinen oder Bearbeitungszentren.
WerkZEUGbezogene Programme:
Programme können auch die Grenzwerte nur eines einzelnen Werkzeuges beinhalten. Dies ist besonders dann der Fall, wenn mit einer sog. "externen Programmwahl" (s. Kap. Signal Management - App und "Technisches Manual - Tool Monitor SEM-MODUL-e") gearbeitet wird. Die zu überwachenden Werkzeuge erhalten dann eine eigene Programmnummer. Die jeweilige Programmnummer wird von der Maschinensteuerung zum Tool Monitor SEM-MODUL-e gesendet und bewirkt dort die Auswahl des dazu passenden Programmes.
Oft wird die "externe Programmwahl" bei Bearbeitungszentren angewandt, wenn die Werkzeuge mehrmals pro Werkstück (oder pro Taktzeit) die gleiche Bearbeitung zu erledigen haben.
Die "externe Programmwahl" kann auch genutzt werden, um automatisch, zwischen verschiedenen zu fertigenden Artikeln, umzuschalten.
Die Option zur "Externe Programmwahl" ist käuflich zu erwerben (s. Kap. License - App).